Baum #2 – Annehmen & Loslassen

Manche Menschen nennen mich Welschnuss. Ich, der Walnussbaum (Juglans regia), bin sommergrün mit großen länglich-eiförmigen Blättern. Eine Höhe von 30 Metern und ein Alter von 160 Jahre kann ich erreichen.

Meine Art ist sehr alt. Es gab sie bereits vor den Eiszeiten in Asien. Durch die Klimaerwärmung können wir Walnüsse uns nun auch in Wäldern der Voralpen ausbreiten.

Ob bei den Griechen, den Römern oder den Germanen, unsere Früchte galten als „Speise der Götter“. Sie standen für Fruchtbarkeit, weshalb sie den Brautleuten geschenkt wurden. Mancherorts wurden wir zur Geburt eines Stammhalters gepflanzt.

Über die Signatur unserer Nüsse seid ihr unserer Essenz auf die Spur gekommen. Sie ähneln eurem Gehirn. Als perfekte Nerven- und Hirnnahrung empfehlen es Eure Heilkundigen. Der Heilige Nikolaus verschenkt bis heute unsere energiereichen Nüsse an Eure Kinder. Aber Achtung – Nimm nur eine handvoll Nüsse pro Tag zu dir!

Ihr habt zudem erkannt, dass unsere Fettsäuren euer Herz-Kreislauf-System schützen und den Cholesterinspiegel senken. Unsere gerbstoffreichen Blätter regen euren Lymphfluss an. Sie wirken zusammenziehend, juckreizlindernd, schmerzlindernd, gewebestärkend, blutreinigend, schweißmildernd u.v.m. Ein Tee der Blätter kann zum Beispiel als Umschlag bei juckenden Ekzemen, Herpes oder anderen Hauterkrankungen verwendet werden.

Unser Nusslaub hat zudem eine tiefenentspannende Wirkung auf euch. Es fördert den Schlaf und vertreibt Insekten. Ja sogar Wühlmäuse meiden unseren Duft: Es empfiehlt sich einfach im Herbst einige unserer Blätter in euren Garten einzuarbeiten. Nussblätter in der Obstschüssel halten im Sommer lästige Fruchtfliegen fern. In eurer Bachblüten-Therapie unterstützt „Walnut“ bei Wandlung und Neubeginn.

SPIRITUELLE BOTSCHAFT – Nimm den Moment an. So schenkst du dich dem Leben in Freiheit!

Ich – der Nussbaum – werde dem Element Erde zugeordnet. Bei mir erfährst du Wärme. Die Kunst des Entspannens und Sein-Lassens kannst du bei mir erlernen. Darin bin ich Meister.

Eine herausfordernde Krankheit, der Verlust der Arbeit, eine Trennung oder der Tod einer nahestehenden Person, … all diese Situationen lassen uns Innehalten und bei lebendigem Leib sterben. Ich stehe in Verbindung mit dem „Sterben“ und lasse alles los, was ich nicht bin. Denn auch der Tod nimmt letztlich alles, was du nicht bist. „Stirb lieber jetzt, dann ist dein restliches Leben ein Geschenk.“ sagte Buddha einst. Im übertragenen Sinne bedeutet das: Löse dich von Anhaftungen aller Art. Auch Ablehnungen sind Anhaftungen, lediglich negativer Art.  Anhaftungen an das „Unwirkliche“, an das, was du nicht bist. Das was du letztlich sowieso nicht mitnehmen kannst, wenn du zum Weiterreisen aufgerufen bist, wenn du zurück gehst zur Quelle, zu dem, was du in Wahrheit bist. Sind wir nicht viel mehr als Angst, Sorge, Not, Mangel? Sind wir nicht vielmehr Bewusstsein und Glückseligkeit? Diese Erkenntnis erhalten wir in der Beobachterrolle. In der Meditation enthüllt sich unsere Vollkommenheit. Ich bin das pure Sein, das Wissen und die Wonne.

Es ist eine Illusion zu glauben, irgendetwas kontrollieren zu können. Ich unterstütze dich dabei, alles anzunehmen, was in dein Leben kommt. Genau hier – am Anfang vom Loslassen – endet dein Kampf. Ich helfe dir, deine Wut, deine Verzweiflung, deine Trauer anzunehmen, wie deine Kinder. Lass uns gemeinsam klagen und weinen. So lange, bis du dich in Stille – an dem Ort ohne Worte – dem Leben hingibst. Hier beginnt die Verwandlung ganz von selbst.

Unschlüssige Menschen unterstütze ich bei Entscheidungsprozessen und begleite sie dabei, ihr Leben zu verändern, sich auf neue Erfahrungen einzulassen.

Mit tiefer Entspannung verführe ich dich hin zu „Mehr Sein, weniger Wollen“ und damit zu Klarheit und Zuversicht.

Foto meneya_Pixabay

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